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Berne (dpa) – Auf der Fassmer-Werft in Berne ist am Samstag der neue 28 Meter lange Seenotrettungskreuzer „Nis Randers“ der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) getauft worden. Die Taufpatin wurde erst vor Ort unter den anwesenden Spendern und Spenderinnen ausgewählt, wie die DGzRS mitteilte. Der rund zehn Millionen Euro teure Neubau wurde ausschließlich aus Spenden finanziert.
Ursprünglich sollte die Ehefrau von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Elke Büdenbender, das Schiff taufen. Sie sei aber verhindert gewesen. In einer Videobotschaft würdigte Büdenbender die selbstlose Einsatzbereitschaft der Seenotretter ebenso wie das Engagement der Spenderinnen und Spender.
Das Schiff wurde auf der Fassmer-Werft gebaut, seit Ende August ist es bereits auf der Halbinsel Darß in Mecklenburg-Vorpommern im Einsatz. Für die Taufe mit 150 geladenen Gästen und für Restarbeiten kehrte das Schiff an die Unterweser zurück. Der Name „Nis Randers“ geht auf eine gleichnamige Ballade aus dem Jahr 1901 zurück, die die dramatische Rettung eines Schiffbrüchigen durch den Titelhelden beschreibt.
Bis zum letzten Jahr hatte den Namen „Nis Randers“ noch ein anderer DGzRS-Kreuzer, der in Maasholm an der Schleimündung stationiert war. Er war 2020 nach 30 Jahren außer Dienst gestellt worden.
© dpa-infocom, dpa:210911-99-178307/2
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