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Magdeburg (dpa/sa) – So voll hat man den Elbauenpark in Magdeburg schon länger nicht mehr erlebt. Das bunte Treiben auf dem Landeserntedankfest am Wochenende erinnerte an Volksfeste vor der Corona-Pandemie. Insgesamt hätten rund 33 000 Menschen das Fest besucht, sagte eine Sprecherin der Agrarmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt. Vor der Pandemie 2019 waren es etwa 39 000 Besucher.
„Wir wollen jeden Tag etwas mehr Normalität haben, und das schaffen wir“, sagte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) bei seinem zehnten Besuch des Landeserntedankfestes. Haseloff kam am Sonntag zusammen mit seiner Frau und ließ sich über das Fest führen. Auch der neue Landwirtschaftsminister Sven Schulze (CDU) richtete auf der großen Bühne ein paar Worte an das Publikum.
Rund 190 Aussteller hatten für Samstag und Sonntag zum 26. Landeserntedankfest in den Magdeburger Elbauenpark eingeladen. Sie präsentierten auf etwa 30 Hektar Fläche unter anderem Technik von der historischen Dreschmaschine bis zum modernen Mähdrescher. In einem Schauring wurden Nutztiere wie Schafe, Esel und Fleischrinder gezeigt, ebenso die kleinste Schafrasse Europas, das Quessantschaf. Auf dem Programm stand auch eine Staatsprämienschau des Pferdezuchtverbandes Brandenburg-Anhalt.
Direktvermarkter und andere Produzenten präsentierten zudem ihre Spezialitäten vom Lammfleisch über Schafskäse bis zu herzhafter Wurst und Schinken, wie die Agrarmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mitteilte. Den Wettbewerb der schönsten Erntekronen gewann der Kultur- und Heimatverein Ragösen/Krakau aus Coswig (Anhalt). Die Krone aus gebundenen Getreideähren solle künftig in der Schlosskirche in Wittenberg hängen, sagte eine Sprecherin der Agrarmarketinggesellschaft.
Im vergangenen Jahr war das Erntedankfest in Magdeburg ausgefallen. Das Fest christlichen Ursprungs wird traditionell im Herbst nach dem Ende der Haupterntesaison gefeiert.
© dpa-infocom, dpa:210918-99-266034/3
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