(BWP) Die Vorsitzende der FDP-Bürgerschaftsfraktion Anna von Treuenfels-Frowein zu Übergängen in die Berufsausbildung: „Der direkte Weg in die Berufsausbildung ist für viele Hamburger Schulabgänger, die kein Abitur machen, aktuell nicht gegeben. Auch die fehlende soziale Durchlässigkeit beim Übergang in die Ausbildung bleibt eine offene Baustelle von Senator Rabe. Der Senat hinkt hier dramatisch hinter seinen eigenen Zielvorgaben her und vernachlässigt dieses wichtige Thema sträflich. Um das Problem anzugehen, braucht es vor allem eine bessere Berufsvorbereitung in den Schulen: Der erste und der mittlere Abschluss müssen gestärkt, die Berufsorientierung in allen Schulformen deutlich ausgebaut werden. Das gilt besonders für die sozial schwächeren Stadtteile. Das fängt bei der konsequenten Vermittlung von Grundlagen an - beispielsweise für das Bewerbungstraining und die Einhaltung von Bewerbungsfristen - und geht bis zur stärkeren Einbindung von Unternehmen in die schulische Berufsvorbereitung. Es kann schließlich nicht die Lösung sein, immer mehr Schüler auf Biegen und Brechen durch das Abitur zu schleusen. Ein erfolgreicher Übergang von Schulabgängern in die berufliche Ausbildung nützt nicht nur den Schülern, er stärkt auch viele mittelständische Betriebe, das Rückgrat der Wirtschaft in unserer Stadt.“
Quelle: FDP-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft

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