Die Mehrheit der Bundesbürger sieht die deutsche Wirtschaft im Wettbewerb mit den USA und China nicht gut aufgestellt. Das geht aus einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) von Anfang September hervor. 55 Prozent der Befragten äußerten darin Zweifel an der Wettbewerbskraft Deutschlands.
Die deutsche Wirtschaft kämpfe noch immer mit den Folgen der Pandemie, sagte BDA-Chef Rainer Dulger WELT AM SONNTAG. Zudem stehe dem Land „ein tiefgreifender Strukturwandel“ bevor. Deutschland drohe mit seinen Rahmenbedingungen in die zweite Liga abzurutschen, „wenn wir jetzt nicht eine Legislatur der Reformen und Erneuerungen verwirklichen“, mahnte der Arbeitgeberpräsident mit Blick auf die bevorstehende Bundestagswahl.
Deutschland sei einer der teuersten Standorte der Welt. „Ohne mehr Flexibilität für die deutsche Wirtschaft werden wir keine Chance haben, gegenüber Ländern wie China oder den USA wettbewerbsfähig zu bleiben.“
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