Mit Coffe to go auf dem Weg zum nächsten Außentermin – das geht auch mit Maske.
In manchen Jobs waren Dienstreisen vor der Pandemie selbstverständlich. Nun sitzen alle viel zu Hause – und Führungskräfte müssen besonders auf eine Sache achten.
Von .css-viqvuv{border-bottom:1px solid #29293a;-webkit-text-decoration:none;text-decoration:none;-webkit-transition:border-bottom 150ms ease-in-out;transition:border-bottom 150ms ease-in-out;}.css-viqvuv:hover{border-bottom-color:transparent;}Felicitas Wilke
Die Wechselklamotten lagern weiterhin im Kofferraum von Anita Petersen, auch wenn sie zuletzt kaum unterwegs war. Sie sind ein Relikt aus der Zeit, in der es jederzeit passieren konnte, dass sich bei einer ihrer Geschäftsreisen ein Fleck auf die Bluse schlich oder sie doch im Hotel übernachten musste. „Ich war eigentlich immer unterwegs“, sagt Petersen. Die 32-jährige IT-Vertrieblerin fuhr jahrelang quer durch Deutschland, drei Firmen innerhalb von zwei Tagen: München, Hamburg, Düsseldorf, manchmal auch Münster oder Frankfurt. Als die Pandemie kam, blieb sie von einem Tag auf den anderen zu Hause in Stuttgart, in ihrem Arbeitszimmer im Dachgeschoss. Und hörte plötzlich, wie zwei Stockwerke weiter unten ihr einjähriger Sohn vor sich hin brabbelte. Seine ersten Schritte? Hat sie mitbekommen. „Es ist für mich seit Corona viel einfacher, Job und Familie zu verbinden“, sagt Petersen.

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