19.09.21 – Der „Tag des Handwerks“ am 18. September soll die Bedeutung und Leistung des Handwerks würdigen. Noch bis 18 Uhr können Interessenten im Fuldaer Schlosshof das ganze Spektrum der „Wirtschaftsmacht von nebenan“ erleben.
18 Innungen gehören der Kreishandwerkerschaft Fulda an, die meisten davon sind im Schlosshof vertreten. Fleischer, Bäcker, Stuckateure, aber auch das Umweltzentrum, das BBZ Fulda und viele weitere geben Einblick in die Breite und Vielseitigkeit handwerklicher Ausbildung und handwerklichen Könnens.
„Es gibt allein 130 Ausbildungberufe im Handwerk. Wir sind wahrlich die Wirtschaftsmacht von nebenan. Und welcher Ort passt besser als der Schlosshof von Fulda mit seiner Architektur, um die Wertbeständigkeit des Handwerks über Jahrhunderte zu demonstrieren? Traditionell, innovativ und nachhaltig – das ist Handwerk“, begrüßte Christoph Abel, stellvertretender Kreishandwerksmeister, die Gäste.
18 Innungen gehören der Kreishandwerkerschaft Fulda an, die meisten davon sind im …
Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld, Schirmherr der Veranstaltung, gab dem noch Nachdruck: „Was bedeutet Handwerk? Etwas Beständiges schaffen. Der Schlossturm etwa wurde vor 700 Jahren umgesetzt, und zwar von Handwerkern. Viel zu lange wurde akademische Bildung allein in den Fokus gesetzt bei der Bildungsarbeit. Aber das Handwerk ist die Basis von Wirtschaft und Kultur. Dafür muss kontinuierlich auch an Schulen geworben werden. Zukunftsperspektiven, Entfaltungsmöglichkeiten: Das finden junge Menschen im Handwerk – und hier vor Ort wird ein Großteil der Angebotsvielfalt vermittelt.“
Christoph Abel, stellvertretender Kreishandwerksmeister, eröffnete die Veranstaltung …
Schirmherr Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld
Allein die Lehrbauhalle des Bildungszentrums Bau Osthessen Fulda deckt etliche Bauberufe ab, der Großteil der restlichen Innungen versammelt sich im Rund des Schlosshofs. Neben praktischen Demonstrationen und Exponaten der jeweiligen Handwerksberufe sind Beratungsgespräche möglich. Und Trommeln ist nötig, denn: „Ohne Lehrlinge gibt es bald keine Meister mehr. Es muss frühzeitig in den Schulen geworben werden fürs Handwerk“, erklärt Gerwin Stein, Leiter der Beratungsstelle Handwerk und Denmalschutz in Johannesberg. (mau) +++