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Düsseldorf (dpa/lnw) – Duisburg wird einer der Standorte für ein deutsches Innovationszentrum für Wasserstofftechnologie (ITZ). Das teilte Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) am Donnerstag nach einem Spitzengespräch mit Energie- und Industrieunternehmen und Verbänden mit. Das Zentrum soll Zukunftsmärkte für die Automobilzulieferbranche und die Wasserstoffwirtschaft in Deutschland erschließen. Der Aufbau wird nach Angaben Laschets vom Bund und vom Land NRW bis 2025 mit insgesamt bis zu 100 Millionen Euro gefördert. Neben Duisburg werden auch Chemnitz, Pfeffenhausen (Landkreis Landshut) und ein Verbund von drei Küstenorten Teil des ITZ.
Das Forschungszentrum Jülich soll im Rheinischen Braunkohle-Revier zudem ein Helmholtz-Cluster für Wasserstoffwirtschaft aufbauen. Der Bund unterstützt das mit 860 Millionen Euro. Das Bundeswirtschaftsministerium hat ferner die Unterstützung einer Konzeptstudie zur Transformation des Ruhrgebiets in eine führende Wasserstoffmodellregion zugesagt. „Wasserstoff ist das Schlüsselelement für die klimaneutrale Transformation der Industrie“, sagte Laschet. Ein Viertel der CO2-Emissionen in NRW könne allein durch Wasserstoff eingespart werden.
© dpa-infocom, dpa:210902-99-68198/2
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