(BWP) Der SPD-Landes- und Fraktionsvorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel hat die hessische Landesregierung für deren unzureichende Schaffung von Rahmenbedingungen für die Investitionen in Start-ups kritisiert. Laut einem aktuellen Bericht der Börsen-Zeitung liegt Hessen bei den Investitionen nur an sechster Stelle bei einer gleichzeitigen allgemeinen Rekordfinanzierung in die Branche. Schäfer-Gümbel sagte dazu am Freitag in Wiesbaden: „Bei einer solch guten Ausgangslage und dem Finanzplatz Frankfurt ist der sechste Platz von Hessen bei den Investitionen für die schwarz-grüne Landesregierung blamabel. Die vollmundigen Ankündigungen in der Vergangenheit von Schwarz-Grün sind wie eine Seifenblase geplatzt."
Schäfer-Gümbel kritisierte vor allem die niedrigen Finanzinvestitionen im Bereich der sogenannten Fintechs. „Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass die Landesregierung bei ihrem Besuch des Fintech-Zentrums „TechQuartier“ in Frankfurt davon gesprochen hat, dass das Zentrum ein Schritt hin zum Ziel sei, Frankfurt zu einem international führenden Standort auf diesem Gebiet zu entwickeln. Man muss nun feststellen: die schwarz-grüne Landesregierung ist von diesem Ziel genauso weit entfernt, wie die Sahara vor einem Wintereinbruch.“
Man habe nun wieder einmal erlebt, dass PR-Maßnahmen und schöne Bilder allein noch keine Konzepte ersetzen.
Quelle: SPD-Fraktion im Hessischen Landtag

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